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Geniessertour Gsiesertal

Geniessertour 2019 – Skitouren im Gsieser Tal und den Sextener Dolomiten

 Vom 10.-15.3.19

Traditionell in der Woche nach Fasching geht es zum Skitouring und kulinarischen Genüssen. Diesmal im Gasthof Waldheim in Gsies. Ein leckeres 4-Gänge-Menue am Abend und ein üppiges Frühstücksbuffet lassen keine Wünsche offen. Der Spa-Bereich im Gasthof war super und hat unsere müden Beine wieder fit gemacht. Die Einkehr nach der Tour mit Macchiato, Cappucchino, sogar Rotwein, Buchweizentorte, Kaiserschmarrn usw. ist sowieso obligatorisch.

Tatsächlich haben wir sogar jeden Tag eine Skitour unternommen. Hier ein kurzer Überblick über unsere Ziele:

1.Tag: Anreisetag, nach dem Einchecken geht es in den Talschluss und wir nehmen erschöpft von der Autofahrt den Tellerlift zu Hilfe und ersparen uns somit satte 230hm. Über die Pfinnalm peilen wir die Pfinnscharte an. Der Schnee ist weich, aber gut fahrbar. Einkehr auf der Sonnenterrasse im Gasthof in der strahlenden Nachmittagssonne.

2.Tag: Ziel Großer Jaufen über dem Pragser Wildsee. Eine beeindruckende Szenerie, das altehrwürdige Hotel aus der Gründerzeit, die steilen Nordwände des Seekofel bilden den Abschluss im Süden. Wir müssen erst über den zugefrorenen See, dann durch die steile Engstelle Nabiges Loch, geht nur mit Harscheisen und guter Spitzkehrentechnik. Am Gipfel macht es rechtzeitig ein Sonnenfenster auf und wir können bei guter Sicht über die riesige Hochfläche abfahren. Eine homogene Gruppe in der Abfahrt, alle überwinden die obige Engstelle und wir stehen nach ruppiger Abfahrt vor dem See und überlegen, ob wir mit Schwung aufs Eis fahren können. Es geht und mit guter Skatingtechnik gewinnt Rene das Rennen. Die Einkehr im Hotel hat Stil und rundet das Gesamterlebnis ab.

   3.Tag: Königstour Sextener Stein, eine geniale Aussichtsplattform gegenüber den 3 Zinnen. Wolkenloser Himmel, die Bedingungen sind perfekt. Wir bleiben eine halbe Stunde am Gipfel und geniessen die überwältigende Dolomitenlandschaft. Die Abfahrt durch verschiedenste Schneeverhältnisse fordert uns bis direkt vor die Sonnenterrasse der Talschlusshütte im Fischleintal. Egal, alle sind glücklich und zufrieden. Für unseren Gruppenältesten, der alle vorherigen Schwierigkeiten bravouriös gemeistert hat, wird die abschließende Abfahrt über die Loipe zum Verhängnis und legt zur Unterhaltung der Hüttengäste einen tollen Stunt hin. Hauptsache nix passiert!

4.Tag: Eigentlich Erholungstag, Strudelkopf von der Plätzwiese aus. Es geht gut los: wir können noch mautfrei hoch, missachten eine rote Ampel ohne Konsequenzen und wollen gutgelaunt starten. Nur spielt da die Bindung von Thomas nicht mit, ein Pin des Vorderbackens verabschiedet sich beim Einsteigen und somit lässt sich der Schuh nicht mehr arretieren. Günter übernimmt die Führung, Thomas geht auf die Suche nach dem verlorenen Material, gibt schließlich auf und folgt der Gruppe zu Fuß. Fast zeitgleich treffen wir uns am Gipfel und dank der ausgetretenen Spur ist es mit den Skistiefeln auch runter wieder gut machbar. Der Versuch, die Bindung reparieren zu lassen, scheitert nach rund 2-stündiger Odyssee durch Welsberg und Thomas leiht sich für die letzte Tour einen Ski.

Letzter Tourentag: Kalksteiner Jöchl, erst über die Rodelbahn, dann über einen guten Waldweg und zum Schluss durch lichten Wald und freie Hänge aufs Joch. Die Wolken reissen immer mehr auf, die Sicht ist super. Durch unverspurte Pulverhänge schwingen wir beschwingt ins Tal. Abschlusseinkehr in der Talschlusshütte in St.Magdalena.

Danke an Gerhard für den Kasten Pyraser Rotbier, den wir nachmittags im Zimmer geleert haben und die eine oder andere Anekdote von Günter erzählt bekommen haben.

Dabei waren: Brigitte, Heike, Günter, Frank, Gerhard, Rene, Leo und Thomas.

Danke an Thomas und auch Günter für die wundervolle Woche

Brigitte, Heike und Rene

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