Copyright 2024 -

4. Mühlen-/Höhlenwanderung in der Fränkischen Schweiz

Dieses Mal hatten Susy und Christoph zu einer spannenden und erlebnisreichen Tageswanderung zwischen Wiesent- und Aufsesstal in die Fränkische Schweiz eingeladen.
Vom Rathausplatz in Muggendorf spazierten 15 gut motivierte Wanderer bei bestem Wetter auf dem Frankenweg zunächst zur Oswaldhöhle. Der relativ steile Anstieg wurde immer wieder mit herrlichen Aussichten auf das romantische Wiesenttal belohnt. Die Oswaldhöhle ist eine Durchgangshöhle. Sie lässt sich leicht gebeugt durchwandern. Weiter führte unser Weg zum „Hohen Kreuz“. Dort befindet sich ein Aussichtsturm (534 m ü. NN), den wir natürlich fast alle aus Neugier besteigen mussten. Weiter ging es zum Adlerstein; auch auf den sind wir geklettert und haben die tolle Aussicht genießen können. Von dort sind wir nach Engelhardsberg, einem kleinen, beschaulichen Dorf und weiter zur gigantischen Höhlenruine Riesenburg im Wiesenttal gewandert. Als wir alle mittendrin standen, kamen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus. Die Ausmaße der Höhlenruine und der Ausblick vom König-Ludwig-Felsen waren sehr beeindruckend. Nach diesen imposanten Erlebnissen war unser nächstes Ziel das Gasthaus „Schottersmühle“. Dort ließen wir uns zum Mittagessen die fränkische Küche gut schmecken, angefangen von Rouladen über Schäufele und Forellen bis hin zu warmen Apfelküchle. Zugleich ruhten wir uns auch etwas aus, was uns nach dem streckenweisen Auf und Ab merklich guttat.

Gestärkt und voll neu getankter Energie war unser nächstes „Zwischenziel“, das Erfahrungsfeld der Sinne auf dem Gelände der Suchthilfe-Einrichtung Doos live auszuprobieren. Hier ließen wir unsere Seelen für eine halbe Stunde z. B. beim Schaukeln auf der Murmelpyramide, beim „Kneippen“, beim Barfußlaufen oder einfach beim Bestaunen des Kräutergartens baumeln. Nachdem uns unsere heutigen „Chefs“ unser Ziel nochmal vor Augen geführt hatten und obwohl wir von der noch anstehenden Wegstrecke doch etwas überrascht waren, liefen wir weiter durch das romantische Aufsesstal mit seinen ausladenden sanften Wiesen zur Kuchenmühle. Über Albertshof ging unser Weg zur Rosenmüllerhöhle, wo ein schlauchartiger Zugang in einen riesigen 16 m hohen Höhlenraum führt. Hier sind wunderschöne Tropfsteinformationen zu entdecken. Diese ehemalige Schauhöhle ist noch mit Treppen und einem Geländer versehen, so dass jeder gefahrlos auf Entdeckungstour gehen kann. Kerzen und Teelichter in extra dafür vorgesehenen Behältern sorgten für einen besonders stimmungsvollen Eindruck. Ein bisschen Überzeugungsarbeit bei der Wandergruppe mussten Susy und Christoph dann doch vor der Besichtigung der Höhle leisten, denn ganz ohne Anstrengung verlief diese Wanderung insgesamt natürlich nicht – die vielen schönen, interessanten Höhepunkte wollten ein wenig erarbeitet werden!

Die Rosenmüllerhöhle war das letzte Highlight dieser Wanderung. Gegen 17:15 Uhr erreichten wir alle müde, aber glücklich nach 18 km und 720 Höhenmetern den Rathausplatz in Muggendorf. „Anstrengend, abwechslungsreich, wunderbar …“ so war das Credo der Wandergruppe.

Danke euch beiden für diesen schönen Sonntag mit lauter netten Leuten! Eure Steffi mit Volker

Bericht 4

f t g m

Loginbereich


Geschäftsstelle

Deutscher Alpenverein Sektion Roth e. V.
Hans-Böckler-Straße 24
91154 Roth

Mitglied werden

aufnahmenantrag