52. Wanderung im Aurachtal mit Bea und Frank
Die leichte Wanderung startete mit 23 von 28 angemeldeten Wanderfreunden am 19.3. bei Regen am Ortseingang in Rudelsdorf, das 1295 erstmalig urkundlich erwähnt wurde und damals aus zwei Anwesen bestand. Es ist eine der ältesten Siedlungen im Aurachtal, was durch Ausgrabungen eines karolingischen Reihengräberfeldes aus dem 8. und frühen 9. Jahrhundert herrührt.
Von Rudelsdorf ging es am Gasthof Zwick vorbei leicht bergauf (Bild gelbes Häuschen mit Jahreszahl am Giebel) durch den Wald (2. Bild mit Rudelsdorf im Hintergrund) und ein Stück linker Hand entlang der B466 nach Günzersreuth.
Dort empfing uns die Dorfstraße mit Frühlingsblumen und Osterdekoration, um dem Wetter zu trotzen. (Bilder Blumen / Ostern / Mauer nach Hundertwasser-Art). Von dort führte uns ein geschotterter Waldweg wieder zur B466, die wir überquerten und die erste Rast zum Trinken vor Poppenreuth machten. Juliane verteilte an alle ein süßes Mitbringsel.
Wir durchquerten den Ort (Bilder Ortsmitte) (beim Vitzthum isst man übrigens hervorragend, auch wenn wir ein anderes Gasthaus ausgewählt hatten). Dann ging es vorbei am Kindergarten und "Keramik am Hof" (Bild quer) nach Mildach und bergan über einen teilweise gepflasterten Weg linker Hand an Haubenhof vorbei entlang des "Jakobsweges". Weiter ging es erst über etwas matschige Waldwege und später entlang eines befestigten Weges direkt hinunter nach Barthelmessaurach, das bereits 1233 urkundlich erwähnt wurde.
Hier machten wir Rast in der Ortsmitte an der alten Aurachbrücke (Gruppenbild) aus Sandstein, die im 18. Jahrhundert als ehemalige Ulmer Geleitstraße und später Thurn- und Taxische Poststraße von 4-, 6 und 8-spännigen Frachtwagen überquert wurde. Neben dem Gasthaus "Roter Ochs" auf der einen Seite und dem Gasthaus "Krone" (jetzt Brauerei Gundel) auf der anderen Seite, die den Schlagbaum für die Gespanne nur gegen Gebühr öffneten, verdienten auch die Bauern, die Ihre Pferde oder Ochsen als Vorspann anboten sowie der ortsansässige Schmied daran. Am Ortsende von "Draura", wie Barthelmessaurach liebevoll genannt wird, bogen wir bei einsetzendem Sonnenschein (3 Bilder der Gruppe) rechts ab und liefen einen Wiesenweg unterhalb der Bundesstraße zurück zum Ausgangspunkt "Gasthaus Zwick" in Rudelsdorf, wo wir den Tag nach der 3 1/2-stündigen Wanderung mit leckerem Essen ausklingen haben lassen. (Bilder beim Essen)
Frank + Bea